Alles neu: Der Leuchtturm an der Blauen Flut

Dank einer großzügigen Förderung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen wird das Lindenau-Museum in den kommenden Jahren vollständig saniert und deutlich erweitert. Während der damit einhergehenden Schließung sind die Kunstschule und eine kleinere Dauerausstellung des Museums im Interim „Kunstgasse 1“ in der Nähe des Altenburger Marktplatzes zu finden.

Ziel der Sanierungsmaßnahme im Hauptgebäude ist die Erweiterung der Fläche der zum Haus gehörenden Kunstschule, die Herstellung der Barrierefreiheit, die Einrichtung eines großzügigen Kassen- und Shopbereichs sowie zeitgemäßer sanitärer Anlagen und nicht zuletzt die Erweiterung der Ausstellungsflächen, die zudem endlich klimatisiert werden.

Um die dafür notwendigen Flächen zu erhalten, werden wesentliche Funktionsbereiche des Museums, die bisher alle unter einem Dach untergebracht waren, ausgelagert. Depots, Werkstätten, Büros und die Grafische Sammlung werden im nahe gelegenen Herzoglichen Marstall untergebracht, der dafür ebenfalls saniert werden wird.

Nach der Neueröffnung des Lindenau-Museums an der Gabelentzstraße bleiben Depots, Werkstätten und Büros bis zur Fertigstellung des Marstalls im Interim „Kunstgasse 1“. Dies war auch bereits in der Neukonzeption „Der Leuchtturm an der Blauen Flut – Das neue Lindenau-Museum und die Altenburger Trümpfe“, welche Grundlage für die Förderung war, skizziert worden. Gegenüber den ursprünglichen Ideen haben sich im Laufe der Planungen jedoch einige Veränderungen ergeben.

Seit 2019 arbeiten Bauherr, Architekt, Planer, Denkmalbehörde und Nutzer eng zusammen und entwickeln Lösungen, um ein Museum, das hochgesteckten funktionalen und ästhetischen Anforderungen genügt, zu realisieren. Im November 2023 wurde von den Architekturbüros Kummer. Lubk + Partner und Hoskins Architects die Weiterentwicklung des sogenannten Stadtgeschoss vorgestellt. Auch die beteiligten Gewerken gaben Auskunft über den aktuellen Planungsstand.

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