"Digitales Gedächtnis" zum Leben und Wirken Walter Jacobs an den Start gegangen

26. August 2024–06. Oktober 2024

Walter Jacob, Beim Düngestreuen (Ausschnitt), 1913, Foto: Lindenau-Museum Altenburg (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Seit Juni konnten sich zahlreiche Kunstinteressierte von den farbgewaltigen Werken des Künstlers Walter Jacob im Prinzenpalais überzeugen. Für alle, die keinen Blick in die Ausstellung „Feuer und Farbe“ werfen konnten, hat das Lindenau-Museum Altenburg nun einen interaktiven Online-Auftritt gestartet, in dem man erneut in das Werk des Künstlers eintauchen kann.

Anlass für die Auseinandersetzung mit Walter Jacobs Werk im Rahmen einer eigenen Webpräsenz ist die kürzlich beendete Ausstellung „Feuer und Farbe – Gemälde und Grafiken von Walter Jacob“. In ihr wurden in den vergangenen Wochen sowohl Arbeiten aus der Sammlung des Lindenau-Museums als auch Exponate von diversen Leihgebern ausgestellt. Besonders hervorzuheben sind die Werke aus dem Bestand der Familie des Künstlers. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurden die Grafiken und Gemälde im Rahmen einer Werkschau vereint, sodass ein umfassender Blick in das vielschichtige Werk des Künstlers ermöglicht wurde.

In sechs Kapiteln widmet sich der interaktive Online-Auftritt dem ebenso umfangreichen wie bild- und wortgewaltigen Werk des Altenburger Künstlers. Dabei werden alle Schaffensphasen Jacobs beleuchtet – von seinen Anfängen im Impressionismus über expressionistische Einflüsse bis hin zu seinen späten, abstrahierten Bildwerken. Auch private Fotografien aus dem Nachlass seines Freundes Walter Grünert sowie aus dem Besitz der Familie Walter Jacobs zeichnen ein Bild des Künstlers.

Mit seinen Inhalten ermöglicht der Online-Auftritt einen langfristigen Zugang zu Leben und Werk Walter Jacobs über die Ausstellung des Lindenau-Museums hinaus und wird dadurch zugleich zu einem digitalen Gedächtnis, auf das jederzeit zugegriffen werden kann.

Link zum neuen Online-Auftritt

Die Online-Präsenz wurde im Rahmen des Förderprojektes Lindenau21PLUS großzügig von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.

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