Entdeckte Moderne 1910–1945. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider

22. Februar 2009–10. Mai 2009

Die Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört zu den Sammlungsschwerpunkten des Lindenau-Museums. Neben kunsthistorischen Übersichten werden immer wieder Werke von Künstlern gezeigt, die nicht selten zu Unrecht vergessen wurden. Auch in der noch jungen und hoch ambitionierten Sammlung Gerhard Schneider wird auf "Meister im Schatten großer Namen" hingewiesen, die teils parallel, teils zeitversetzt zu den bekannten Innovatoren ein oft überraschend qualitätvolles und manchmal verblüffend eigenständiges Oeuvre aufzuweisen haben. Von Ausnahmen abgesehen, gehören diese Künstler der jüngeren Generation der Klassischen Moderne an.
Die Ausstellung im Lindenau-Museum ist Teil einer Folge von Präsentationen, die 2008 in Salzburg begann. Weitere Stationen sind Bayreuth (2009) sowie Berlin und Solingen (beide 2010). Die Altenburger Schau umfasst rund 150 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Druckgraphiken und Skulpturen von 100 Künstlern und ist auf die Zeit von den expressionistischen Aufbrüchen bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fokussiert. Im Mittelpunkt stehen Werke, die bei den Nationalsozialisten als "entartet" galten. Zur Ausstellung ist im DruckVerlag Kettler, Bönen/Westfalen ein Katalog erschienen.

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