Museum an der Gabelentzstraße wegen Sanierung seit 2. Januar 2020 geschlossen

01. Juni 2020–31. Dezember 2023

Lindenau-Museum Altenburg, Foto: Jürgen Pietsch

Dank großzügiger Förderung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen wird das Lindenau-Museum Altenburg in den kommenden Jahren vollständig saniert und deutlich erweitert. Aus diesem Grund ist das Haus an der Gabelentzstraße aktuell geschlossen. Sein Interimsquartier hat das Museum in der „Kunstgasse 1“ in der Nähe des Altenburger Marktplatzes bezogen.

Das Lindenau-Museum Altenburg, das aufgrund seiner einzigartigen Sammlungen zu den national bedeutenden Kultureinrichtungen in den neuen Ländern gehört, wird grundlegend saniert, modernisiert und erweitert. Ziel der Maßnahme ist die Herstellung der Barrierefreiheit, aber auch die Einrichtung zeitgemäßer sanitärer Anlagen, eines großzügigen Kassen- und Shopbereichs und die Erweiterung der Ausstellungsflächen. Außerdem soll die Kunstschule des Museums mehr Platz erhalten.

Um die dafür notwendigen Flächen zu erhalten, werden wesentliche Funktionsbereiche des Museums, die bisher alle unter einem Dach untergebracht waren, ausgelagert. Depots, Werkstätten, Büros und die Grafische Sammlung werden im nahe gelegenen Herzoglichen Marstall untergebracht, der dafür ebenfalls saniert werden wird.

Nach der Neueröffnung des Lindenau-Museums an der Gabelentzstraße bleiben Depots, Werkstätten und Büros bis zur Fertigstellung des Marstalls im Interim „Kunstgasse 1“.

Grundsätzlich sind diese Pläne bereits in der Neukonzeption des „Lindenau-Museums“ mit dem Titel „Der Leuchtturm an der Blauen Flut – Das neue Lindenau-Museum und die Altenburger Trümpfe“, die auch die Grundlage für die Förderung von Bund und Land war, skizziert worden.

Die Sanierungsarbeiten für das neue Lindenau-Museum haben wie geplant im Laufe des Jahres 2020 begonnen. Das Gebäude wird nach den Vorstellungen der Museumsmacher trotz neuester Technik und der Herstellung der Barrierefreiheit seinen alten Charme behalten. Neu wird beispielsweise ein Ausstellungsbereich sein, der über den Museumsgründer Bernhard August von Lindenau (1776–1854) informiert. Es wird außerdem noch mehr Wert als bisher auf die Vermittlung gelegt werden, um den Museumsbesuch auch für Familien und junge Menschen attraktiv zu machen.

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