bellissimo.digital an den Start gegangen
Mit dem Start der interaktiven Website „bellissimo.digital“ ermöglicht das Lindenau-Museum Altenburg erstmals einen ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Zugang zu seiner berühmten Sammlung italienischer Renaissancemalerei im digitalen Raum. In sechs Schwerpunkten werden darin kunst- und kulturhistorische Aspekte behandelt und verständlich aufbereitet. Die neue Online-Präsenz kann sowohl auf der Website des Lindenau-Museums als auch direkt unter der Webadresse bellissimo.digital abgerufen werden.
Einen gänzlich neuen Zugang zu seiner berühmten Sammlung italienischer Tafelmalerei bietet das Lindenau-Museum Altenburg ab sofort mit seiner Online-Präsenz „bellissimo.digital“. Spielerisch und interaktiv, lehrreich und gegenwartsbezogen bietet die Website während der Sanierung des traditionsreichen Museumsgebäudes einen fundierten Einblick in kunst- und kulturgeschichtliche Aspekte rund um die Gemälde. In sechs Kapiteln werden Werke von Fra Angelico, Filippo Lippi, Sandro Botticelli und vielen anderen Malern vorgestellt. Über Fragen wie „Welche Rolle spielt Maria heute?“ oder „Brauchen wir Statussymbole?“ führt der Weg zu den vor über 500 Jahren entstandenen Kunstwerken, die noch immer eine besondere Anziehungskraft haben.
Der Freischaltung der Seite bellissimo.digital gingen in den letzten Monaten intensive Arbeiten von wissenschaftlicher wie technischer Seite voraus. In Zusammenarbeit mit externen Agenturen ist es gelungen, ein digitales Angebot zu schaffen, das es ermöglicht, mit jedem internetfähigen Endgerät in die auf Bernhard August von Lindenau basierende Sammlung – eine der größten ihrer Art außerhalb Italiens – einzutauchen.
Anlass für die neue Online-Präsentation ist die gerade in Freiburg im Breisgau laufende Ausstellung „Bellissimo! Italienische Malerei von der Gotik bis zur Renaissance aus dem Lindenau-Museum Altenburg“, in der mehr als 100 italienische Tafelmalereien aus dem Bestand des Lindenau-Museums bis zum 3. November 2024 ausgestellt werden – in dieser Größenordnung das letzte Mal vor der Wiedereröffnung des Museums. Im Zuge dessen wurden mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Fritz Thyssen Stiftung umfangreiche Untersuchungen zu den Malereien angestellt, deren Ergebnisse in bellissimo.digital eingeflossen sind.
Das Projekt wurde im Rahmen des umfangreichen Förderprojektes Lindenau21PLUS großzügig von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.