Titelblatt mit der Darstellung von Duccios Passion Christi, Radierung von Bartolomeo Bartoccini, vor 1847

Sign. 1 G 27

Titelblatt mit der Darstellung von Duccios Passion Christi, Radierung von Bartolomeo Bartoccini (1816–1882) nach einer Zeichnung von Franz Rhoden (1817–1903), vor 1847

Bernhard August von Lindenaus Kunstagent in Rom, Emil Braun (1809–1856), war der Herausgeber einer dem Maler Peter von Cornelius (1783–1867) gewidmeten Schrift mit dem Titel "La Passione di Gesù Cristo nella Cattedrale di Siena dipintura di Duccio di Bino della Buoninsegna ora pei disegni di Francesco von Rhoden intagliata in Rame da Bartolomeo Bartoccini". Gleich nach dem Erscheinen informierte der Sekretär des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom Lindenau darüber. Die noch im selben Jahr auf Deutsch und auf Englisch erschienene Publikation zählt zu den Grundlagen der Beschäftigung mit der frühen italienischen Malerei in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Peter von Cornelius gehörte zu den Hauptvertretern der Nazarener. Nach seiner Übersiedlung in die preußische Hauptstadt 1841 versuchte er eine Neubelebung der Freskomalerei. Seine Werke trugen zu einer Rückbesinnung auf die Kunst der Malergeneration um Cimabue (um 1240–1302), Giotto di Bondone (1266–1337) und Duccio di Buoninsegna (1255–1319) bei.

Duccios "Passion Christi" im Dom von Siena ist ein Hauptwerk des Meisters. Es besteht aus einer Folge von 26 Einzeldarstellungen, die von Franz von Rohden (1817–1903) gezeichnet und von Bartolomeo Bartoccini (1816–1882) gestochen wurden. Die kunsthistorische Beschreibung besorgte Emil Braun. Das Titelblatt der Publikation fasst alle Szenen der Passionsfolge zusammen.

Titelblatt mit der Darstellung von Duccios Passion Christi
Radierung von Bartolomeo Bartoccini (1816–1882) nach einer Zeichnung von Franz Rhoden (1817–1903)
vor 1847
aus: La passione di Gesù Cristo nella cattedrale di Siena dipintura di Duccio di Bino della Buoninsegna ora pei disegni di Francesco von Rhoden intagliata in Rame da Bartolomeo Bartoccini e pubblicata ed al cavaliere Pietro von Cornelius dedicata da Emilio Braun. Roma 1847
Sign. 1 G 27

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