Die Erweiterung der Kunstsammlung gehört zu den zentralen Aufgaben eines Museums. In den letzten Jahren konnte das Lindenau-Museum Altenburg wichtige Neuzugänge verzeichnen. Diese werden nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Gezeigt werden Werkgruppen von Michael Goller, Dieter Goltzsche, Horst Hussel, Ingo Kirchner, Gerda Lepke, Horst Peter Meyer, Gerhard Kurt Müller und Peter Schnürpel.
Nach einer intensiv geführten Debatte um die neue Eingangsgestaltung des Lindenau-Museums Altenburg hat ein 15-köpfiges Gremium am 10. Februar 2023 einen Favoriten ausgewählt. Alle Vorentwürfe der teilnehmenden Architekturbüros können nun aufgrund einer Verlängerung der Ausstellungslaufzeit bis zum 14. April 2023 zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Altenburger Land besichtigt werden.
In der Dauerausstellung im Interim des Lindenau-Museums stellt die KUNSTWAND eine Möglichkeit für Präsentationen bestimmter Werke aus den Sammlungen dar, sie soll aber auch andere relevante Themen der Museumsarbeit wie Provenienzforschung, Restaurierung oder die Arbeit des studios in den Fokus rücken. Der erste Turnus wird vom Kurs der SAMSTAGSZEICHNER des Künstlers Peter Schnürpel bespielt.
Das Lindenau-Museum Altenburg ist derzeit in der Kunstgasse 1 beheimatet. Im ehemaligen Altenburger City Center (ACC) wird in einer komprimierten Dauerausstellung ein Querschnitt der außergewöhnlichen Sammlung des Museums präsentiert. Vor dem Schaudepot können Besucherinnen und Besucher die Abgüsse antiker Meisterwerke bewundern. Hintergrund sind umfangreicher Sanierungsarbeiten des Haupthauses, die voraussichtlich 2026 abgeschlossen sind.
Dank großzügiger Förderung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen wird das Lindenau-Museum in den kommenden Jahren vollständig saniert und erweitert. Aus diesem Grund ist das Haus an der Gabelentzstraße aktuell geschlossen. Am 14. Juli 2020 eröffnete das Museum in der „Kunstgasse 1“ sein Interim in der Nähe des Altenburger Marktplatzes.