Lindenaus Kunstbibliothek

Tafel aus: Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Reise in die Äquinoktialgegenden des Neuen Kontinentes, ausgeführt in den Jahren 1799-1804, Paris 1810 (Detail)

Die Kunstbibliothek Bernhard August von Lindenaus zählt zu den bedeutenden historischen Bibliotheken Thüringens. Ihre mehr als zweitausend, teils sehr wertvollen Bände stammen aus Lindenaus Privatbibliothek oder sind speziell auf eine Ergänzung der Kunstsammlungen hin angeschafft worden. Die historische Bibliothek darf als eine sorgfältig zusammengetragene, europäischem Niveau standhaltende Sammlung der wesentlichen kunstwissenschaftlichen Fachliteratur des 19. Jahrhunderts gelten. Ihre hervorgehobene Bedeutung für die Museumsgründung erschließt sich aus dem Bildungsanliegen Lindenaus, das die öffentliche Ausstellung der Kunstsammlungen mit einer Kunstschule für künftige Techniker, Handwerker und Architekten verband.

Die Systematik der Bibliothek geht auf den in den Jahren 1877 bis 1879 von Friedrich Köhler erarbeiteten Katalog zurück. Er ordnete den Bestand nach den Bereichen Kunst, Kunstgeschichte, Baukunst, Plastik, Ornamentik, zeichnende Künste, Malerei, Druckgrafik, Gewerbekunde und Technologie, Geschichte und Geografie mit ihren Hilfswissenschaften, Enzyklopädie und vermischte Schriften. Die historische Kunstbibliothek des Lindenau-Museums gehört dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) an. Das Bestandsverzeichnis ist im Katalog des SWB enthalten.

Die Benutzung der Bibliothek ist nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung während der Öffnungszeiten des Museums möglich.

Bestandsübersicht im Onlinekatalog des K10plus

Der Katalog "Die Kunstbibliothek Bernhard August von Lindenaus" steht hier als PDF zum Download (22,0 MiB) zur Verfügung.

Highlights der Kunstbibliothek